Kokosnussöl
Methode zu Kokosnussöl
Kalt gepresstes natives Kokosnussöl wurde lange Zeit missachtet, weil die Meinung vorherrschte, gesättigte Fettsäuren seinen unnötig oder sogar schädlich. Mittlerweile wurden diese Behauptungen widerlegt und das wertvolle Kokosnussöl feiert ein starkes Comeback. Zu Recht, denn neue wissenschaftliche Studien über die außergewöhnlich gesundmachenden Eigenschaften des Öls überschlagen sich. Kokosnussöl ist ein wunderbares Heil- und Pflegemittel für die Haut und hat durch seine wertvollen Inhaltsstoffe sehr vielen Erkrankungen Paroli zu bieten. Kokosnussöl wird innerlich und äußerlich angewendet.Wirkung
- antioxidativ
- antimikrobiell
- antiviral
- antimykotisch
- entzündungshemmend
- tumorhemmend
- immunstärkend
- wundheilend
- blutbildend
- konzentrationsfördernd
- cholesterinsenkend
- stoffwechselfördernd
- feuchtigkeitsspendend
Anwendung
- Stoffwechsel: Gedächtnisschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten, Alzheimer, Diabetes, Gicht, Übergewicht, Bauchfett, Leberschwäche, Herpes, Karies, virale und bakterielle Beschwerden, Erkältungskrankheiten, Ungeziefer wie Zecken, Läuse, Flöhe, Mücken, Würmer, Milben, Pilzbefall
- Haut und Haar: Neurodermitis, trockene, faltige Haut, Cellulitis, Pilzbefall, Hautentzündungen, Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte, Nagelpilz, Warzen, trockene Kopfhaut und Haare, Schuppen, Haarausfall
- Verdauung: Candida albicans
- Krebs
Anwendungsarten
- Fruchtfleisch (Kopra)
- Kokosmilch
- Kokosnussöl: Achten Sie beim Kauf des Kokosfettes auf die Bezeichnungen "Virgin" oder "Extra-Virgin", damit es sich um unraffiniertes Öl handelt. Industriekokosöl ist gebleicht und stark erhitzt worden, um ihm den Kokosduft zu entziehen und mit Natriumhydroxid haltbar gemacht.
Gegenanzeigen
Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind keine bekannt.Alternativen zu Kokosnussöl
- Bei Abgeschlagenheit unterstützen auch Baldrian, Hafer, Melisse, Alant, Hopfen, Estragon, Kalmus, Lorbeer, Weißdorn, Holunder, Johanniskraut, Apfel, Brennnessel, Löwenzahn, Sellerie und Kamille.
- Zur Abhärtung gegen Krankheiten können Brennessel, Tausendgüldenkraut, Hagebutte, Wacholder, Wirsing, Sanddorn oder Schafgarbe dienen.
- Blutreinigende Mittel sind Birke, Stiefmütterchen, Wacholder, Brennessel, Brunnenkresse, Löwenzahn oder Sellerie.
- Zur Darmentgiftung können Eiche, Apfel, Faulbaum, Knoblauch oder Tausendgüldenkraut empfohlen werden.
- Körperlicher Erschöpfung kann mit Enzian, Ginseng, Hafer, Heidelbeeren, Sanddorn oder Tausendgüldenkraut entgegengetreten werden.
- Bei nervlicher Erschöpfung hingegen sind Baldrian, Lavendel, Melisse, Schafgarbe, Stiefmütterchen oder Chinabaum die richtige Wahl.
- Zur Herzstärkung nehme man Borretsch, Rosmarin, Enzian, Weißdorn, Herzgespann, Zwiebel, Knoblauch oder Mistel.
- Andere stoffwechselanregende Mittel sind Alant, Löwenzahn, Wermut, Apfel, Mistel, Bitterklee, Quecke, Brunnenkresse, Stiefmütterchen, Enzian, Spirulina, Afa-Alge, Chlorella, Chia-Samen, Wacholder oder Kalmus.
- Entzündungshemmende Heilpflanzen sind Bärlapp, Lein, Beinwell, Salbei, Eiche, Huflattich, Kamille, Königskerze oder Schafgarbe.
- Bei Haarausfall kann Birke, Zwiebel, Brennnessel, Kalmus, Zinnkraut, Wegwarte oder Klette empfohlen werden.
- Gegen Haarschuppen hilft Brennnesselwasser.
- Gut für die Haut sind auch Hafer, Schafgarbe, Hauhechel,Stiefmütterchen, Kamille, Berberitze, Löwenzahn oder Klette.
- Bei Akne kann die Anwendung von Birke, Brennessel, Wegwarte, Kamille oder Brunnenkresse empfohlen werden.
- Die Heilung eines Blutergusses erfolgt mit Arnika, Steinklee, Melisse, Johanniskraut oder Beinwell.
- Furunkel werden mit Auflagen aus Arnika, Odermennig, Ringelblume, Bärlapp, Brennessel, Eibisch, Kamille oder Klette aufgeweicht.
- Insektenstiche werden mit Anis, Eibisch, Zwiebel, Hauswurz, Knoblauch oder Salbei behandelt.
- Bei Quetschungen empfehlen sich Beinwell, Enzian, Thymian, Melisse oder Johanniskraut.
- Bei Verbrennungen helfen auch Johanniskraut, Spitzwegerich, Apfel, Brennessel, Klette, Eibisch, Königskerze, Holunder, Lein, Linde oder Huflattich.
- Wunden heilen mit der Verwendung von Andornkraut, Arnika, Beinwell, Odermennig, Ringelblumen, Sanikelkraut, Schafgarbe, Kamille, Thymian, Eiche, Johanniskraut oder Tormentillwurzel ab.
- Gegen Gicht können Arnika, Beinwell, Weide, Zwiebel, Raute, Löwenzahn, Salbei, Schöllkraut, Wacholder oder Brennnessel empfohlen werden.
- Bei Rheuma ist die Anwendung von Apfel, Salbei, Teufelskralle, Lein, Raute, Beinwell, Arnika, Wacholder, Löwenzahn, Weide, Schafgarbe oder - zur äußerlichen Anwendung - weißer Senf hilfreich.
- Zur Unterstützung der Leberfunktion sind Artischocke, Pfefferminze, Mariendistel, Brennnessel, Quecke, Schafgarbe, Enzian, Schöllkraut, Kamille, Tausendgüldenkraut oder Löwenzahn geeignet.
- Gegen Fettsucht wird Holunder, Wermut, Zinnkraut, Löwenzahn, Sellerie, Tausendgüldenkraut, Spirulina, Chia-Samen oder Apfel empfohlen.
Kosten zu Kokosnussöl
Die Preise für natives Kokosnussöl in Bioqualität liegen etwa zwischen 15.- und 20.- Euro pro Liter, je nach Qualität und Abgabemenge. Vermeiden Sie die Verwendung von raffiniertem oder desodoriertem Kokosnussöl, da dieses wesentlich weniger wertvolle Inhaltsstoffe enthält.Daten/Fakten zu Kokosnussöl
Kokosnussöl wird aus der Kokosnuss, der Frucht der Kokospalme gewonnen. In tropischen Ländern wie Sri Lanka oder Indonesien werden die Palmen auf großen Plantagen angebaut und auch dort weiterverarbeitet. Kokosnussöl ist unempfindlich gegen Sauerstoff, Licht und Hitze. Deshalb werden diese Fettsäuren auch nicht in die gesundheitsschädlichen Transfettsäuren umgewandelt werden, die wiederum freie Radikale bilden.In aktuellen Studien konnten die Falschaussagen über gesättigte Fettsäuren korrigiert werden. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass zwischen gesunden kurz- und mittelkettigen Fettsäuren, wie im Kokosnussöl enthalten, und den langkettig gesättigten Fettsäuren ein großer Unterschied herrscht.
Gewinnung
- Bei der biologischen Herstellung wird nach der Ernte die Nuss geöffnet und das Fruchtfleisch bei der Kaltpressung sofort in einer Ölmühle ohne Erhitzung gepresst.
- Bei industriellen Verfahren werden die Nüsse nach der Ernte gespalten und ein bis zwei Tage getrocknet. Anschließend wird das Fruchtfleisch gepresst, erhitzt und raffiniert, abgefüllt oder nach dem Erkalten zu Kokosfettplatten gepresst.
Inhaltstoffe
90 % gesättigte Fettsäuren und 2 % ungesättigte Fettsäuren (davon 44 % Laurinsäure, jeweils 8 % Capryl- und Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure), Wasser, Aminosäuren, Antioxidanzien, Vitamine A, B, C, E; Mineralien und Spurenelemente wie Selen, Eisen, Magnesium, Kalzium, Molybdän, Phosphor, Zink, Jod, Mangan.Links zu Kokosnussöl
Weitere Informationenhttp://www.kokosoel.info
Kokosnussöl und Kokosnüsse in der Küche verwenden
http://www.silkeleopold.de/kokosoel-und-kokosmus-fuer-die-rohe-kueche/
http://www.chefkoch.de/rs/s0/k%C3%BCchen+mit+kokos/Rezepte.html
http://cosmia.de/eco-fashion-lifestyle/lesen/kokos-kueche.html