Propolis
Methode zu Propolis
Propolis wird von den Bienen zum Schutz des Bienenstocks gesammelt. Sie enthält hochwirksame Substanzen, die auch beim Menschen gegen eine Vielzahl von Beschwerden und Krankheiten eingesetzt werden können. Propolis bekämpft die Krankheitserreger nicht nur direkt, wie das bei einem Antibiotikum der Fall ist, sondern es stärkt gleichzeitig das Immunsystem, sodass sich der Körper selbst wieder besser helfen kann. Dieses kostbare Naturprodukt wirkt zudem als Anti-Aging-Mittel auf den gesamten Organismus. Ein seit der Antike geschätztes und nun wiederentdecktes Heilmittel, das erstaunliche Wirkungen besitzt!Wirkung
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- antibakteriell
- fungizid
- antiviral
- wundheilend
- adstringierend
- gerinnungsfördernd
- Immunsystem fördernd
- schmerzlindernd
Anwendung
- Immunsystem: Abwehrschwäche, Rekonvaleszenz, Blasenentzündung, Gallenblasenentzündung, Grippe, Heuschnupfen, Zahnfleischentzündungen, Parodontose, Zahnschmerzen
- Atemwege: Mandelentzündung, Asthma, Bronchitis, Erkältung, Halsschmerzen, Nebenhöhlenentzündung
- Magen-Darm-System: Darmentzündung, Magen-Darm-Grippe, Magengeschwür, Magenschleimhautentzündung
- Stoffwechsel: Gedächtnisschwäche, Konzentrationsschwierigkeiten, Gicht, Rheuma, rheumatische Arthritis, Schilddrüsenstörungen
- Herz-Kreislauf-System: Herzrhythmusstörungen, Arteriosklerose, Herzschwäche
- Hautleiden: Neurodermitis, Ekzeme, Schuppenflechte, Verbrennungen, Furunkel, offene Beine, unreine Haut, Schnittwunden, schlecht heilende Wunden, Geschwüre, Warzen, Fußpilz, Gürtelrose, Herpes simplex, Hühneraugen, Hornhaut, Narben, Schrunden, Windeldermatitis
Anwendungsarten
- als Tinktur
- als Pulver
- als Kapsel
- als Salbe oder Creme
- als Harz
- in verschiedenen Produkten: Shampoos, Bonbons, Zahncreme u. a.
Gegenanzeigen
Obwohl Propolis und andere Bienenprodukte sehr gut vertragen werden und die Wirkung immer wieder begeistert, sollte vorsichtig mit der Anwendung begonnen werden, da manche Menschen auf Bienenprodukte allergisch reagieren. Niesen, Hautausschläge oder Asthma können auf eine allergische Reaktion hinweisen. Dies gilt nicht nur für Propolis, sondern auch für Bienenpollen, Honig oder Gelée Royal. Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind keine bekannt.Alternativen zu Propolis
- Entzündungshemmende Wirkung haben auch Bärlapp, Lein, Salbei, Beinwell, Eiche, Schafgarbe, Königskerze, Huflattich oder Kamille.
- Schleimlösende Mittel sind auch Alant, Salbei, Spitzwegerich, Enzian, Thymian, Fenchel, Wegwarte, Huflattich oder Löwenzahn.
- Schmerzlindernde Wirkung haben Arnika, Pfefferminze, Johanniskraut, Thymian, Kamille, Weide, Königskerze, Linde oder Lein.
- Schweißtreibend wirken Himbeere, Stiefmütterchen, Weide, Holunder, Klette, Linde oder Löwenzahn.
- Blutreinigende Mittel sind Birke, Brennnessel, Stiefmütterchen, Wacholder, Brunnenkresse, Löwenzahn oder Sellerie.
- Harntreibend wirken auch Birke, Klette, Brunnenkresse, Lein, Dill, Löwenzahn, Gerste, Rosmarin, Hauhechel, Berberitze, Kerbel oder Sellerie.
- Soll der Stoffwechsel angeregt werden, nehme man Alant, Löwenzahn, Wermut, Apfel, Mistel, Bitterklee, Brunnenkresse, Quecke, Stiefmütterchen, Enzian, Wacholder oder Kalmus.
- Verdauungsfördernde Mittel sind auch Alant, Kalmus, Apfel, Kamille, Pfefferminze, Zwiebel, Bitterklee, Kümmel, Rhabarber, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Meerrettich, Enzian, Fenchel, Chili, Hafer oder Knoblauch.
- Soll das Herz gestärkt werden, sind Borretsch, Enzian, Rosmarin, Weißdorn, Herzgespann, Zwiebel, Knoblauch oder Mistel die richtige Wahl.
- Der Kreislauf wird mit Baldrian, Hirtentäschelkraut oder Holunder gestärkt.
- Bei Kreislaufstörungen empfehlen sich Arnika, Lavendel, Tausendgüldenkraut, Hafer, Rosmarin, Hirtentäschelkraut, Weißdorn, Holunder, Mistel oder Schafgarbe.
- Bei Rheuma und Gicht haben sich unter anderem auch Bärlapp, Brennnessel, Ehrenpreis, Schwedenkräuter, Zinnkraut, Schlüsselblume als hilfreich erwiesen.
- Einer Blasenentzündung kann mit Bärentraube, Löwenzahn, Hauhechel, Kamille oder Preiselbeerblätter begegnet werden.
- Bei einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) sollte auf Tausendgüldenkraut, Wacholder, Kamille, Königskerze, Salbei, Johanniskraut, Hafer oder Eiche zurückgegriffen werden.
- Bei Erkältungen helfen auch Bibernelle, Kamille, Eukalyptus, Zwiebel, Eibisch, Linde, Holunder, Salbei, Hagebutte, Seifenkraut, Spitzwegerich, Holunder, Sonnenhut, Huflattich, Thymian oder Weide.
- Bei Asthma können Huflattich, Fenchel, Alant, Sonnentau, Holunder, Spitzwegerich und Thymian empfohlen werden.
- Bei Bronchitis kann die Anwendung von Bibernelle, Huflattich, Spitzwegerich, Isländisches Moos, Taubnessel, Schlüsselblume, Eibisch, Kamille, Fichte, Linde, Thymian, Weide, Ysop, Rosskastanie, Hagebutte, Salbei, Seifenkraut, Holunder, Sonnenhut, Anis, Vogelknöterich, Süßholz oder wohlriechendes Veilchen angeraten werden.
- Gegen Mundgeruch nehme man Erdbeere, Dill, Wacholder oder Wermut.
- Gegen Heiserkeit helfen auch Apfel, Eibisch, Stiefmütterchen, Fenchel, Huflattich, Isländisches Moos, Süßholz, Kiefer, Pfefferminze, oder Quendel.
- Gegen Verschleimung hilft neben dem Odermennig auch Fichte, Holunder, Knoblauch, Zwiebel oder Brennnessel, Alant, Enzian, Thymian, Wegwarte, Löwenzahn, Spitzwegerich oder Salbei.
- Bei Schleimhautentzündungen kann Kamille oder Quitte empfohlen werden.
- Speziell gegen Mundschleimhautentzündung hilft Eibisch oder Salbei.
- Bei Mundhöhlenentzündung kann Bärlapp oder Gartenrose angewendet werden.
- Einem Rachenkatarrh kann mit Heidelbeere, Huflattich, Pfefferminze, Kamille, Salbei oder Thymian abgeholfen werden.
- Hautverletzungen heilen auch mit Enzian, Königskerze, Schafgarbe, Arnika oder Beinwell.
- Bei Verstauchungen und anderen genannten Problemen des Bewegungsapparates sind Arnika, Fichte, Johanniskraut, Melisse, Honigklee, Gelber Enzian, Kiefer, und Schwedenkräuter zu empfehlen.
- Bei Ekzemen wird zur Anwendung von Birke, Klette, Odermennig, Brennnessel, Wegwarte, Brunnenkresse, Zinnkraut, Malve, Kamille oder Apfel geraten.
- Hautausschläge werden mit Birke, Klette, Brennnessel, Odermennig, Brunnenkresse, Wegwarte, Zinnkraut, Hauhechel oder Kamille behandelt.
Kosten zu Propolis
Die Preise für Propolis variieren sehr stark. Wichtig ist, dass Sie nicht nur das Herkunftsland kennen, sondern sicher sein können, dass die Bienenstöcke auf einem Land stehen, das frei von Umweltverschmutzungen durch Pestizide und andere Chemikalien ist. Hier ist der Kauf von einem persönlich bekannten Imker oder von zertifizierten Produkten die beste Wahl.Daten/Fakten zu Propolis
Das Harz Propolis wird von den Bienen aus dem Harz der Baumrinde und aus den Pollen verschiedener Pflanzen gewonnen. Es wird als Schutz des Bienenstocks einerseits zum Abdichten gegen Feuchtigkeit und Zugluft verwendet, andererseits soll es den Bienenstock gegen von außen eindringende Viren, Bakterien und Pilze schützen. So wird dieses Kittharz seinem Namen gerecht, denn Propolis bedeutet im Griechischen "Beschützer der Stadt".Sammelzeit
Der Imker gewinnt die Propolis, indem er ein Gitter im Bienenstock anbringt, das von den Bienen ebenso wie der eigene Bienenstock mit Propolis überzogen wird. Dies geschieht in den aktiven Zeiten der Bienen, also im Frühjahr bis in den Herbst hinein.Inhaltsstoffe
50 % Harze, 30 % Wachs, 10 % ätherische Öle, 5 % Pollen; Vitamine, A, B 3 und E; Spurenelemente wie Eisen, Kobalt, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Selen, Silizium, Zink; sekundäre, antioxidativ wirkende Pflanzenstoffe – vor allem Flavonoide und Phenole, Zimtsäure, Kaffeesäure, Ferulasäure, Quercetin, Cumarsäure, Rutin, Galangin; Gerbsäuren.Die Inhaltsstoffe variieren je nach Herkunft der Propolis.
Links zu Propolis
Imker-Wissenhttp://www.bee-info.de/imker-wissen/kunstschwarm.html
https://www.imkergut.de
http://propolis-honig.de/propolis-verarbeitung/
Propolisprodukte selber herstellen
http://propolis.heilen-mit-naturheilkunde.de/salben/